Wie auch bei Ein- oder Mehrfamilienhäusern müssen Vermieter von Büroräumen und Wohnungen in Wohnanlagen ihren Mietern einen Briefkasten zur Verfügung stellen. Eine Brieffachanlage ist eine platzsparende Alternative zu Einzelbriefkästen und ermöglicht jeder Mietpartei Zugang zu ihrem eigenen Brieffach. In diesem Blogartikel stellen wir Ihnen die verschiedenen Brieffachformate vor, informieren Sie über aktuelle EU-Richtlinien für das Brieffach und zeigen Erweiterungsmöglichkeiten auf.
Horizontale und vertikale Brieffachanlagen
Je mehr Parteien in einem Haus untergebracht werden, desto mehr Platz wird für eine Briefkastenanlage benötigt. Möchten Sie, dass der Postkasten nur so viel Platz wie nötig an der Hauswand einnimmt, empfiehlt es sich, eine horizontale Anordnung zu wählen. Briefe können somit auch bei wenig Platz in der Anbringung einfach durch den Briefschlitz in das Fach eingeschoben werden. Auch größere Sendungen können einfach eingelegt werden, ohne dass sie an einem Ende abknicken. Insbesondere bei freistehende Postfachanlagen wird dieses Format häufig bevorzugt.
Ihnen steht mehr Platz zur Verfügung oder Sie möchten die Brieffachanlage besonders in Szene setzen? Die vertikale Anordnung wird üblicherweise an Wand oder Tür angebracht. Hier fällt die Post beim Einwerfen tiefer in den Kasten. Unabhängig vom Format erfolgt die Entnahme der Post durch das Öffnen der Briefkastentür.
EU-konforme Postfachanlagen
Die Briefkastennorm DIN EN 13724 legt fest, welche Kriterien ein Briefkasten erfüllen muss, um eine sichere Zustellung Ihrer Post zu gewährleisten. Neben den richtigen Maßen, einem ausreichenden Volumen, der richtigen Höhe des Einwurfschlitzes sowie der Sicherheit der Schließanlage spielt gleichermaßen die Witterungsbeständigkeit eine zentrale Rolle.
In diesem Blogartikel erfahren Sie alles über die Rechtslage für Ihre EU-konforme Brieffachanlage.
Brieffachanlagen für Firmen- und Privatbereiche
Eine Briefkastenanlage mit mehreren Brieffächern eignet sich insbesondere für große Anlagen mit mehreren Wohnparteien. Daher greifen Vermieter bzw. Mietverwaltungen von Hochhäusern oder ganzen Wohnanlagen gerne zu Brieffachanlagen, um jeder Mietpartei hat platzsparend die Möglichkeit für ein persönliches Postfach zu bieten. Die platzeffiziente Lösung der Postkastenanlage kommt auch im geschäftlichen Bereich vorwiegend zum Einsatz.
Sonderausstattung: Paketfach, Klingel & Video
Ihre Briefanlage soll noch mehr können, als nur Briefe und Postkarten empfangen zu können? Mit der Integration eines Paketfachs schaffen Sie die Möglichkeit, auch größere Sendungen in Paketform in der Abwesenheit des Empfängers entgegenzunehmen.
Auch Klingelanlagen mit oder ohne integrierter Videofunktion lassen sich in die Brieffachanlage mit einbauen. Teilen Sie uns einfach Ihre Wünsche für die Erweiterung mit und wir erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot!
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Beschriftung für Brieffachanlagen
Hingegen der Annahme, dass die Beschriftung des Briefkastens in Deutschland Pflicht ist, ist eine Namenspflicht gesetzlich nicht geregelt. Jedoch wird die Anbringung des Namens nicht selten im Mietvertrag geregelt und ist auch durchaus zu empfehlen. Möchten Sie sicherstellen, dass der Postzusteller Ihr Fach findet und Sendungen problemlos zustellen kann, sollte ein gut leserliches Namensschild unbedingt angebracht werden.
Fazit
Möchten Sie Ihr Gebäude mit einer Postfachanlage ausstatten, haben Sie diverse Konfigurationsmöglichkeiten. Neben der Wahl des bevorzugten Materials und der Farbe sowie der gewünschten Briefkastenart (Unterputzanlage, Türseitenanlage, freistehenden Variante etc.) können Sie außerdem das Format des Postfachs festlegen. So finden Sie für jeden Wohn- oder Bürokomplex mit mehreren Mietparteien die richtige Brieffachanlage.